#364 vom 27.10.2003
Rubrik Neu erschienen
The Strokes "Room On Fire"
Noch immer mitreißende Rockunterhaltung
(CD, LP; RCA)
Wer derart gehypt wird wie die Strokes, kann beim zweiten Album fast nur verlieren. Denn eigentlich haben die Strokes nichts Neues zu bieten. Sie plündern nicht raffiniert die Musikgeschichte, haben auch keine außergewöhnlich originelle Besetzung, wie sie z.B. Morphine auszeichnete. Die Strokes machen nichts anderes als abertausend zu Recht unbekannte Rockbands. Nur machen es die Strokes nun schon zum zweiten Mal besser und frischer.
Das Geheimnis von "Room On Fire" ist, dass die Strokes schlichtweg die Strokes geblieben sind. Sie blasen ihre Songs nicht mit unnötigen Kinkerlitzchen auf, sondern ziehen das bewährte Konzept weiter durch: schlichte Songs mit Melodien zum Mitsingen, abwechslungsreiche Songstrukturen und keine übertriebenen Soloorgien. Das fetzt – und das will man von den Strokes so sehr, dass man sich über manche Texte trotzdem nicht beschwert. [ms: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#652: Julian Casablancas "Phrazes For The Young"> [dmm:Â @@]
<#625: The Kilians "They Are Calling Your Name"> [dmm:Â @@@@]
<#608: Albert Hammond, Jr. "¿Cómo Te Llama?"> [lp: @@@@]
<#590: White Rabbits "Fort Nightly"> [lp:Â @@@@]
<#511: Albert Hammond, Jr. "Yours To Keep"> [dmm:Â @@@]
<#474: The Horror The Horror "The Horror The Horror"> [tm:Â @@@]
<#373: Tigerbeat "13 Songs"> [ms:Â @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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