#360 vom 29.09.2003
Rubrik Neu erschienen
Iron Maiden "Dance Of Death"
Metal ohne Reue
(CD, LP; EMI)
Während man sich bei Kaspern wie Manowar ernsthaft fragt, was dieses Geschwurbel noch soll, liefern Iron Maiden, seitdem Bruce Dickinson zurückgekehrt ist, auch wieder ordentliche Alben ab. Meines Erachtens haben sie diesen ganzen Eddie- und Horrorquatsch nicht mehr nötig, aber egal, die Musik entscheidet. Und da gibt es bei "Dance Of Death" keine großen Beschwerden. Mit der Ausnahme, dass die Single "Wildest Dreams" der langweiligste Song ist und Iron Maiden immer mal wieder mit einer leichten Refrainschwäche zu kämpfen haben. Aber was Bruce Dickinson am Mikro und die Gitarrenfront in den einzelnen Songs abreißen, macht nach wie vor mächtig Laune. Das Gitarrenthema von "No More Lies", die langsam anrollende Wucht von "Paschendale" oder die große Abschlussballade "Journeyman" tätscheln allen Nachahmern liebevoll die Wange und machen ein für alle Mal klar, dass es nur eine eiserne Jungfrau gibt. [dmm: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#630: Heart Of Cygnus "Over Mountain, Under Hill"> [sal:Â @@@]
<#442: Bruce Dickinson "Tyranny Of Souls"> [dmm:Â @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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