#271 vom 26.11.2001
Rubrik Neu erschienen
The Tea Party "The Interzone Mantras"
Rock – Ideenreichtum und Bodenständigkeit
(CD; EMI)
Dem Vorgänger "TRIP[tych]" in Sachen Perfektion noch einen draufzusetzen, war nahezu unmöglich. Trotzdem ist "The Interzone Mantras" noch besser; besser im Sinne von roher, enthusiastischer. Jeff Martin, Sänger und Gitarrist der Band, erklärte im Vorfeld, er habe diesmal wieder unheimlich Spaß gehabt, Gitarre zu spielen, und das merkt man dem Album an. Im straighten Rocker "Cathartik" legt er ein Solo hin, das eher an Slash erinnert als an The Tea Party. Dass die Band trotz der Spielfreude ihre Komplexität nicht aufgegeben hat, spricht für ihre Qualität. Es gibt sicherlich nicht viele Bands, die gleichzeitig opulent und staubtrocken sein können oder einen Song wie "Walking Wounded" mit Chören und Streichern zukleistern, ohne ihn zu verkitschen. Verzeiht mir, wenn ich etwas überzeichne, aber Rockmusik mögen und The Tea Party nicht kennen schließt sich aus. [dmm: @@@@]
<#219: Slash's Snakepit "Ain't Life Grand"> [dmm:Â @@]
<http://www.teaparty.com>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#448: The Tea Party "Seven Circles" erscheint endlich auch in Deutschland> [dmm]
<#388: Amplifier "Amplifier"> [dmm:Â @@@@]
<#339: Belasco "Knowing Everyone's Okay"> [dmm:Â @@@]
<#275: Dirk-Michael Mitter: Bestenliste 2001> [dmm]
<#274: The Tea Party, 11.12.2001, KUZ, Mainz> [dmm]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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