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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #267 vom 29.10.2001
Rubrik Tipp der Woche

The White Stripes "White Blood Cells"

Independent – Punk-Blues-Power-Duo aus Motorcity Detroit
(CD; XL/Connected)

Vergessen wir schnell den XXL-Werbefeldzug um The Strokes, diesen Big Apple-Big Bang um rotzlöffelige Hippster. Kinderkram. Es ist Zeit für real tough stuff: The White Stripes. Ein Geschwister-Duo ("This sister with her hands, and this brother with his knees"): Jack White an der Gitarre, am Piano und als Stimme der Stripes, sowie seine ebenfalls singende Schwester Meg. Letztere spielt prähistorische Drums und steckt damit zweifellos bereits fest in den Schuhen der legendären Velvet-Underground-Drummerin Mo Tucker. Vorbilder der Whites sind übrigens Robert Johnson, Eddie Cochran, Lonnie Donnegan, MC5, Gene Vincent, Loretta Lynn, Blind Willie McTell und Bukka White. Keine schlechte Wahl. Die Scheibe wurde in Memphis/Tennessee eingespielt und was die beiden auf "White Blood Cells" bieten, ist knochentrocken, dass es staubt: Punk-Blues mit Rockabilly-Flair und Sixties-Garagen-Rock. Roh, rebellisch und aufregend. Das Power-Duo aus Detroit lässt dabei den kompletten Oasis-Themenpark – oder eben jene Strokes – schnell aussehen wie Heizdecken auf Kaffeefahrt. [gw: @@@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a107779


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