#260 vom 10.09.2001
Rubrik Neu erschienen
Jimmy Eat World "Bleed American"
Rock? Emo? P O P??
(CD, LP; Motor)
Ist die komplexe Homogenität von "Clarity" zu toppen? Anstatt sich auf einen halbgaren Nachfolger einzulassen, haben sich die vier Jungs von Jimmy Eat World von den tiefgreifenden Klängen ihres Superalbums "Clarity" verabschiedet und wenden sich statt dessen hemmungslos dem Pop zu. Ein ungewöhnlicher Schritt und im direkten Vergleich zum Vorgänger fast ein bisschen unspektakulär, schält sich das Album nach und nach aus seiner vordergründigen Hülle. Die Songs vermitteln Vertrautheit, aber kein wirkliches Wiedererkennen. Gekonntes Songwriting, wunderschöne Background-Vocals und die gewohnt präzise Umsetzung machen einen Plagiatsvorwurf hinfällig. "Bleed American" bringt es an den Tag: Jimmy Eat World sind der Tom Hanks des Pop. [dmm: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#275: Dirk-Michael Mitter: Bestenliste 2001> [dmm]
<#269: Jimmy Eat World "Singles"> [dmm:Â @@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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