#253 vom 23.07.2001
Rubrik Neu erschienen
Melissa Etheridge "Skin"
Rock – nicht mehr ganz so "angry", aber immer noch unverkennbar
(CD; Island)
Im Vorfeld kursierten immer wieder Gerüchte, dass das neue Album von Melissa Etheridge ein Akustik-Album werden sollte. "Skin" ist zwar nicht puristisch, aber auch nicht so elektronisch wie die Booklet-Hinweise auf Loops und Samples vermuten lassen. Trotz allem ist es ein intimes Album geworden, auf dem Melissa Etheridge einmal mehr ihre unbestrittenen Qualitäten als Songwriterin und ausdrucksstarke Sängerin unterstreicht. Dass sie jemals wieder so ungeschminkt und rau wie auf ihrem Debüt klingt, hab' ich mir schon lange von der Backe geputzt, aber dank ihres charakteristischen Gitarrenspiels ist ihr Stil auch 2001 noch unverkennbar. Und so stehen dann der kratzige Opener "Lover Please", die Lagerfeuerballade "The Prison" und das vergleichsweise moderne "The Different" einträchtig beieinander. [dmm: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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