#249 vom 25.06.2001
Rubrik Neu erschienen
Greyhound Soul "Alma De Galgo"
Desert-Rock – "Freaks" nicht getoppt, aber gleichgezogen
(CD; Line)
Während der Deutschland-Tournee war mir die neue Konserve noch nicht zu Ohren gekommen, aber die Live-Umsetzung hat schon ein großes Werk erahnen lassen. Und "Alma De Galgo" ist genau das geworden: eine große Desert-Rock-CD. Anders als der famose Vorgänger "Freaks", aber genauso gut. Die zehn Songs liegen fast ausschließlich im Mid-Tempo-Bereich und durch den verstärkten Einsatz von Tasteninstrumenten klingen die Stücke sehr aufgelockert und entspannt. Aber keine Angst, Greyhound Soul sind immer noch knorzig wie ein alter Baum und Joe Peña singt auch immer noch, als hätte er Sand zwischen den Zähnen. Absoluter Höhepunkt ist "Whole", das sich in fast acht Minuten windet wie eine Schlange und sich im Kopf festfrisst wie Rost im Bodenblech. Die Wüste lebt! [dmm: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#312: Greyhound Soul "Down"> [dmm:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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