#231 vom 29.01.2001
Rubrik Neu erschienen
Terry Callier "First Light"
Ein weiterer wertvoller Schatz aus der Vergangenheit des großen Visionärs
(CD; Premonition)
Wie ein warmer Regen prasseln in letzter Zeit die wiederveröffentlichten oder neuentdeckten Aufnahmen des wunderbaren Terry Callier auf uns nieder. Nach dem frühen Live-Mitschnitt "Live At Mother Blues" beschert uns das Premonition-Label nun "First Light", bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus der Zeit von 1969-71. Wir finden sechs Aufnahmen mit seiner kompletten damaligen Band, darunter das swingende "Ordinary Joe" und das schmerzliche "Naomi", allesamt im luftig-leichten Spätsechziger-Sound, getragen von Calliers schon damals traumwandlerisch gefühlvollen Stimme und sanft umspült von E-Piano und Vibraphon. Des weiteren gibt es drei Solo-Aufnahmen, nur mit akustischer Gitarre und drei Live-Stücke. Der Sound ist teils etwas verrauscht, aber immer transparent. Was gibt es groß zu sagen? Callier war auch in jenen Tagen schon ein großer Musiker, Sänger, Poet, Komponist und Visionär in einem, der seine Kraft aus einer unverwüstlichen Hoffnung schöpfte. Große und wichtige Musik. [pg: @@@@]
<#222: Terry Callier "Live At Mother Blues, 1964"> [pg:Â @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#262: Nitin Sawhney "Prophesy"> [bs:Â @@@]
<#243: Tour Tipps> [pb]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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