#231 vom 29.01.2001
Rubrik Neu erschienen
Anywhen "The Opiates"
Pathetik-Pop oder: Vom Winde verweht III
(CD; Clearspot)
Mit einem Schuss Tindersticks'scher Monumental-Tragik, ausufernden, cinematographischen Klangbildern und dem Flair einer 'amour fou' führen Anywhen durch ein pathetisches Pop-Szenario. Laut Mastermind Thomas Feiner handelt "The Opiates" vom Aufwachen und älter werden, von unerfreulichen Entdeckungen, Zweifel und dem Gefühl den Dingen nicht mehr Herr werden zu können. Da ist was dran. Beim Zuhören wurde ich den Dingen auch nicht mehr Herr, bin vor dem Aufwachen erstmal eingeschlafen, und machte dann die Entdeckung, trotzdem älter geworden zu sein. Anyway! Die neun Melo-Opiate aus Göteborg habe ich, glaube ich, doch nicht so gut vertragen, wie die Rezeptur von Midnight Choir's "Unsung Heroine". [gw: @@]
<#224: Midnight Choir "Unsung Heroine"> [gw:Â @@@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#284: Inselplatten von Chris Wicky (Favez)> [dmm]
<#275: Dirk-Michael Mitter: Bestenliste 2001> [dmm]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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