#208 vom 07.08.2000
Rubrik Frisch aus den Archiven
Chet Baker "In Paris - A Selection From The Legendary Barclay Sessions 1955 & 1956"
Cool-Jazz – The man of constant sorrow
(CD; Emarcy/Universal)
Er war der Magier der Gefühle und sah aus wie eine Mischung aus jungem Jean-Paul Belmondo und James Dean. Wenn sein Körper es zuließ, pflegte er sich die Seele aus dem Leib zu trompeten. Chet Baker war gerade mal Mitte 20, als diese legendär gewordenen Barclay-Aufnahmen zwischen 1955 und 1956 in Paris entstanden. Die 14 jetzt als 20-bit digital remasterten Stücke (u.a. "Alone Together", "Tenderly", "Summertime", "These Foolish Things") auf "Chet Baker In Paris" entstammen mit einer Ausnahme alle den Alben "Chet Baker Quartet", "Chet Baker And His Orchestra With Bobby Jaspar" und der EP "Chet Baker". Kein Gesang (außer im letzten Track), dafür coole Melodien, schön wie ein Film mit Bogart und Lauren(e) Bacall. Das Booklet, mit wundervoll braunstichigen Fotos von Chet Baker und dem Paris Mitte der 50er Jahre, ein Genuss! [gw: @@@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#618: Chet Baker & Wolfgang Lackerschmid "Artists Favor"> [noi:Â @@@]
<#605: Chet Baker & The Bradley Young Trio "Chet In Chicago (The Legacy, Vol. 5)"> [bs:Â @@@]
<#441: Ruth Young "This Is Always"> [sg:Â @@@]
<#412: Geoff Dyer / Matthias Brandt "But Beautiful - Ein Buch über Jazz"> [ms: @@@@]
<#383: Various / Giuseppe Pino "Love My Jazz"> [pb:Â @@@]
<#227: gw: The Year 2000 Cracks>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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