#167 vom 19.09.1999
Rubrik Neu erschienen
Claire Hamill "Love In The Afternoon"
Englische Singer/Songwriterin mit Kate Bush-Anklängen
(CD; Blueprint)
Was sucht man am besten für Vergleiche, wenn man wenig Bekanntes interessant machen will? Natürlich Namen, die jedem etwas sagen und schränkt dann ein: wie Kate Bush, aber weniger nervig, Altstimme statt Sirenen-Sopran. Oder man sucht die Musikgeschichte ab nach Bemerkenswertem: Ihre erste Platte machte sie bereits mit 16, die zweite wurde von der fast kompletten Kinks-Mannschaft (ohne Ray Davies) in den Konk-Studios eingespielt. Oder man berichtet von seinen eigenen persönlichen "Beziehungen" zu der Musik: Daß man damals... dazu... Das gibt der Rezension so einen persönlichen Touch. Oder man listet die Reihe der vergangenen Platten auf: O.k., da gab es den unsäglichen Ausrutscher in einer New-Age-Reihe der Polygram, wo man sie damals auch mit hineinpferchen wollte und ihr völlig falsche Etiketten aufklebte. Nee, mach ich hier alles nicht.
Diese Platte ist intensives Hören wert. Sie behandelt die Liebe in all ihren poetischen Aspekten: Träume, Wünsche, Ängste, Verluste. Doch, ja, das sind immer noch gültige Themen. Und dabei begleitet Claire Hamill mit ihrer Altstimme, die... aber das habe ich ja oben schon angedeutet.
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@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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