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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #563 vom 03.12.2007
Rubrik Feature, Artikelreihe Klassische Weihnachtsmusik aus fünf Jahrhunderten

Johann Sebastian Bach / Arnold Schoenberg Chor · Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt "Weihnachtsoratorium BWV 248"

18. Jahrhundert – Das Weihnachtsoratorium par excellence (2007)
(2SACD; DHM)

Johann Sebastian Bach (1685-1750) schuf mit seinem "Weihnachtsoratorium" (1734) das wohl bekannteste Werk weihnachtlicher klassischer Musik, doch ein Oratorium ist die Sammlung von sechs Kantaten, deren Aufführung eigentlich an sechs verschiedenen Tagen stattfindet, nicht. Von der Begriffsverwirrung unberührt bleibt natürlich die Tatsache, dass es zahlreiche Aufnahmen des Werks gibt, und nicht alle halten, was sie versprechen.
Nikolaus Harnoncourt gehörte schon mit seiner ersten Einspielung 1973 zu den allerbesten Interpreten des 'Oratoriums'. Seine Neuaufnahme, wiederum mit dem Concentus Musicus Wien und heuer mit dem phantastischen Arnold Schoenberg Chor statt der Wiener Sängerknaben, unterstreicht seine Meisterschaft. Harnoncourt findet das richtige Maß zwischen Festlichkeit, barocker Pracht, Religiösität und Unterhaltung, denn das "Weihnachtsoratorium" ist auch ein Stückchen sakrale Oper, die den Zuhörer vergnügen kann. Harnoncourts Tempi sind beschwingt, zügig, aber nicht zu schnell; sein Orchester klingt nun nicht mehr schroff wie 1973, sondern klar, akzentuiert und transparent. Ein besonderes Verdienst an der mustergültigen Aufnahme haben die exzellenten Solisten Werner Güra (Tenor), Christine Schäfer (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Christian Gerhaher (Bass, Tag 4-6) und vor allem Gerald Finley (Bass, Tag 1-3). [sal: @@@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a116504


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