#720 vom 31.10.2011
Rubrik Frisch aus den Archiven
Tim Buckley "Original Album Series"
Singer-Songwriter/Folk/Jazz – Die ersten fünf Alben (1966-1970)
(5CD; Rhino)
Für mich wird er vermutlich immer der beste Sänger sein, den die Rockmusik jemals gekannt hat: Tim Buckley (1947-1975), halb vergessener Vater von Jeff Buckley (1966-1997), begann als Folk-Sänger, als die Plattenbosse an jeder Straßenecke einen neuen Dylan suchten. Er etablierte sich als Singer/Songwriter mit außergewöhnlichen gesanglichen Fähigkeiten, später dann experimentierte er mit freien Jazz-Formen, um dann wieder etwas kommerzieller eine Mischung aus laszivem Funk und Rock zu machen.
Seine ersten fünf Alben "Tim Buckley" (1966), "Goodbye and Hello" (1967), "Happy/Sad" (1969), "Blue Afternoon" (1970) und "Lorca" (1970) dokumentieren seine Metamorphose vom Folk-Sänger bis zum Jazz-Experimentalisten. Sie gibt es nun für sehr sehr wenig Geld als Budget-Veröffentlichung in der "Original Album Series". Das besondere daran: Die hervorragende "Blue Afternoon" war als Einzel-CD schon seit Jahren ein begehrtes Sammlerstück und ist nun endlich wieder erhältlich. Schon alleine dafür lohnt sich die Investition. [sal: @@@@@]
<http://de.wikipedia.org/wiki/Tim_Buckley>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a119782