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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #707 vom 04.04.2011
Rubrik Live - Musik spüren

Alin Coen Band, 28.3.2011, Batschkapp, Frankfurt am Main

Sich über das Radioprogramm aufzuregen ist ein alter Hut, aber im Moment ist der Trend zu Kindermelodien unverkennbar. Wer mit seinen Kindern durch die Volker-Rosin- und Detlev-Jöcker-Hölle gegangen ist, erkennt viele Melodiebögen bei Black Eyed Peas oder Colbie Caillat wieder. Da ist es dann umso erstaunlicher, dass eine junge Band, die in keine Norm passt und keiner Vorgabe folgt, vom überschaubaren 'Nachtleben' in die relativ große 'Batschkapp' verlegt wird und diese dann mit rund 700 Besuchern auch noch ausverkauft. Schön zu sehen, dass der Bedarf nach vor Talent strotzender Musik größer ist, als er scheint.
Die Alin Coen Band lebt natürlich von dem zarten Charme ihrer Namensgeberin, aber ihre drei Mitstreiter als Statisten zu degradieren, würde Jan Frisch (g), Philip Martin (b) und Fabian Stevens (dr) nicht gerecht. Zwischen sanft hingetupft, groovenden Abfahrten oder anschwellendem Klang probieren die vier Musiker allerlei aus und zeigen sich live experimentierfreudiger als auf Platte. Was aber der eindringlichen Qualität der Songs keinen Abbruch tut. Lieder, die nicht auf dem Debüt veröffentlicht wurden, zeigen schon deutlich, dass die Alin Coen Band weiterhin ihren Weg gehen wird, der sich ganz klar nur aus dem speist, was die Band für richtig hält. Man kann also auch mit Unabhängigkeit Erfolg haben.
Nächste Termine: 5.4.2011 Erlangen, 6.4. Dresden, 7.4. Gera, 8.4. Magdeburg, 16.4. Erfurt. [dmm]


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