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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #703 vom 14.02.2011
Rubrik Tipp der Woche

Imelda May "Mayhem"

New Rockabilly Diva aus Irland
(CD; Decca)

Nachdem die 1974 in der irischen Hauptstadt Dublin geborene und als jüngstes von fünf Kindern dort aufgewachsene Imelda Mary Clabby ihr zweites Album "Love Tattoo" (2008) unter verkürztem Künstlernamen veröffentlicht hatte, begann die Erfolgsstory der bodenständigen wie grandiosen Ausnahmesängerin, deren stilistische Bandbreite von Rockabilly bis Blues und Jazz reicht: #1 in den Charts (vor Bruce Springsteen!), mittlerweile dreifach Platin-dekorierte Verkaufszahlen, Auszeichnungen wie der irische Meteor Award als beste Sängerin und Unterstützung von etablierten Musikerkollegen wie Jools Holland, Jamie Cullum und Jeff Beck.
Auch auf dem neuen, vor kurzem endlich auch in Deutschland erschienenen Album "Mayhem" klingen Imelda Mays Stimme und Material 'klassisch', wobei sich ihre Eigenkompositionen im Gegensatz zu anderen Rockabilly-Nostalgikern nicht vor den Vorbildern aus der Vergangenheit zu verstecken brauchen. Absolut gegenwärtig bzw. zeitlos sind die Ausdrucksstärke ihres Gesangs – sie scheint mit dem ganzen Körper zu singen – und der Drive ihrer von Gitarrist/Ehemann Darrel Higham geleiteten Band.
Mit ihrem neo-burlesquen, wie von David Lynch oder Quentin Tarantino erschaffenen Pin-Up-Styling sollte Imelda May auch hierzulande ein breiteres Publikum gewinnen können, das sich seit bzw. außer den Stray Cats und Brian Setzer für Rockabilly eigentlich nicht sonderlich interessiert hat. Sie hat's verdient! [bs: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a119455


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