#692 vom 18.10.2010
Rubrik Neu erschienen
The Unlimiters "The Unlimiters"
Ska, Swing, Surf, Beat, Love – make music, not limits
(CD, LP; Highscore)
Jene, die früher einmal The Essentials hießen, kommen aus der Hauptstadt und die Vielköpfigen sehen angeblich gut aus. Ich weiß das nicht und hören kann man so etwas nicht so gut. Ist auch egal, denn was The Unlimiters auf ihrem Debütalbum rotzfrisch auswerfen, hört sich immerhin gut an. Mit fein-fetter Bläsersektion, Schlagzeug, Bass, Keys und natürlich Gitarren feiern sie sich und ihre Hörer zurück zum Ska der sechziger Jahre, in die Zeit von 2-Tone-Sound und der wilden Energie um Punk, New Wave und Reggae-Grooves der späten siebziger und frühen achtziger Jahre.
Neben instrumentalen Tracks zwischen Ska, Rocksteady, Dancehall, Swing, Surf, Pop und Beat gibt es in der Band auch zwei Stimmen: die von Erika Abalos und Nathan Moore, beide exzellent. Auch was Song-Inhalte angeht, lassen sich die Berliner nicht lumpen: Es geht um Erpressung, Einbrecher, Ausbrecher, Herzensbrecher, Plutonium, Weltuntergang oder andere multiple zwischenmenschliche Kommunikationskomplikationen. Dazu kann man natürlich ganz prächtig skanken, beaten, tanzen, Mode und noch ganz andere Sachen machen.
Anspieltipps: "Hard Times", "Madhouse", "Let It Go". [gw:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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