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[ << | Inhalt ]Ausgabe #673 vom 10.05.2010
Rubrik Frisch aus den Archiven

Various "The Rough Guide To Klezmer Revolution"

Klezmer – Hochzeitsmusik goes Jazz, Swing, Hip-Hop und weiter (2008)
(CD; World Music Network)

Unter Klezmer versteht man im herkömmlichen Sinne jüdische Hochzeitsmusik. Aber was den Hörer hier erwartet, ist eine wahre Revolution, denn die ursprünglichen Instrumente Akkordeon, Geige und Klarinette proben mit den klezmerfremden Instrumenten Schlagzeug, Gitarre, Trompete und Saxophon den Aufstand und dazu gesellen sich die Musikstile wie Jazz, Swing, Hip-Hop und Techno.
Eine Explosion, die angeführt wird von The Klezmatics mit ihrem klassischen, kritischen, auf 20er Jahre getrimmten Hit: "I Ain't Afraid". Klezmer gemischt mit Hip-Hop ("Sadagora Hot Dub") gibt es von der holländischen Formation Amsterdam Klezmer Band, die auch mit Shantel unterwegs waren. Zu den weiteren Highlights gehören sicherlich auch Daniel Kahn und Psoy Korolenko, dem Multitalent aus Russland, den Daniel Kahn als 'genialen Teufel' bezeichnet ("Rakhmones Afn Tayvl") sowie David Krakauer und Klezmer Madness: "Moscovitz & Loops Of It" mit einer Mischung aus Swing, Jazz, Funk und Soul einschließlich Krakauers fulminantem Klarinetten-Solo. Etwas traditoneller kommen Shtreimel, Polonia Shephered Vocal Experience feat. Quartet Ashkenazim und Frank London's Klezmer Brass All-Stars daher, aber Jazz und Swing macht sich selbst hier bemerkbar.
Für Leute, denen Klezmer zu traditionell und verstaubt ist, die diese Musik eher den Großvätern zu ordnen, ist diese CD sicherlich genau richtig: Eine Klezmer-Revolution. [ad: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a118913


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