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[ << | Inhalt ]Ausgabe #613 vom 19.01.2009
Rubrik Frisch aus den Archiven

Herbert Grönemeyer "Was muss muss"

Pop – Retröspektive (1982-2008)
(2CD/2CD-LP-USB-Buch-Sonderedition; EMI)

Das Best-of-Album "Was muss muss" von Herbert Grönemeyer war der Renner im vergangenen Weihnachtsgeschäft und wen wundert's? Grönemeyer ist Deutschlands populärster Sänger und Songschreiber, allgemein anerkanntes Aushängeschild für intelligente deutsche Popmusik, das soziale Gewissen der Deutschen und gleichzeitig einer der wenigen die Generationen verbindenden Künstler Deutschlands. Bei so vielen Lorbeeren vergisst man schon mal, dass Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer auch zu einem wirklich passablen Musiker und Komponisten gereift ist, der mittlerweile sogar gelernt hat, das Beste aus seiner eigentümlichen Gesangstechnik zu machen.
"Was muss muss" bietet auf zwei CDs (chronologisch getrennt in 'frühe' und 'aktuellere' Jahre) die wichtigsten, vor allem die erfolgreichsten Songs aus Grönemeyers Karriere. Auch wenn ich mich nicht so recht an der neuen Single "Glück" erfreuen kann, die wie ein Surrogat aus den vorigen Singles klingt, und auch wenn ich den WM-Song "Zeit, dass sich was dreht" immer noch für eine der schwächsten Gröni-Nummern halte, auf den ich hier gerne verzichtet hätte, ist die Doppel-CD insgesamt ordentlich ausgewählt, just killer, no filler, sozusagen. Schade nur, dass man Grönemeyers kongeniale Cover-Version von "Da da da" nicht eingebaut hat. Aufhorchen lässt hingegen der Bonus-Song "Will I Ever Learn" (mit Antony Hegarty von Antony and the Johnsons) von einem kommenden (englischsprachigen) Album, das 2009 erscheinen soll.
"Was muss muss" ist eine gute Zusammenstellung für jeden, der nicht alles von Grönemeyer haben möchte (was ich gut verstehen kann, gerade bei den früheren Alben), und auch jenseits des Weihnachtsgeschäfts sein Geld wert. [sal]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


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