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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #617 vom 16.02.2009
Rubrik Neu erschienen

Milla Viljamaa "Paras Aika Päivästä"

Das Harmonium – eine junge Finnin rückt ein Instrument nach vorne, das nur selten im Mittelpunkt steht
(CD; Aito)

Der Morgen fängt gut an, er bringt ein Dingi in den Hafen, das mit einer warmen Brise aus Brasilien einfährt. Dann geht es in sanftem Rutsch ins Büro, wo sich ein wenig tagträumen lässt, während im Park ein Drehorgelspieler fröhliche Zirkusmusik spielt.
Die norwegische Pianistin Milla Viljamaa, bislang nur als Begleitmusikerin oder Bandmitglied in Erscheinung getreten, legt mit ihrer ersten Solo-Einspielung ein charmantes, abwechslungsreiches Konzeptalbum vor. Die überwiegend instrumental eingespielten Kompositionen zeichnen den Ablauf eines Tages nach und stellen meistens das Harmonium in den Mittelpunkt. Das heute selten gespielte Instrument wurde früher oft als Orgelersatz in kleinen Kirchen eingesetzte oder in Privathaushalten gespielt. In der nordischen Volksmusik ist es heute noch präsent.
Milla Viljamaa, die für einige Stücke auch das Klavier einsetzt, spielt das eher grob klingende Instrument in der Bandbreite von romantisch-gefühlvoll bis klamaukig-schrill. Die eingängigen Stücke, watschelnden Enten genauso gewidmet wie dem geruhsamen Feierabend, hat sie nicht nur solo eingespielt: Für etwas mehr als die Hälfte ihrer Kompositionen hat sie Kolleginnen und Kollegen eingeladen, Streicher, Bläser und auch Akkordeon- und Claviola-Spielerin Johanna Juhola, mit der sie schon zwei Alben veröffentlicht hat. [noi: @@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a117642


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