#594 vom 18.08.2008
Rubrik Neu erschienen
Amanda Rogers "Heartwood"
Pop – stilsicher
(CD, LP; Expect Candy)
Wer verpasst hat, dass Vanessa Carlton nach ihrem Debüterfolg noch zwei ordentliche Alben veröffentlicht hat, stolpert jetzt vielleicht über Amanda Rogers. Oder jemand stolpert über sie, der bei den vielen Persönlichkeiten von Tori Amos nicht mehr mitkommt oder vergessen hat, wie gut das Album von A Fine Frenzy ist. Soll heißen: Amanda Rogers, zerbrechlich und großäugig, deckt so ziemlich jede Schattierung von Chanteusen am Klavier ab. Vor Pop muss sie nicht zurückschrecken, weil sie weiß wie man gute Songs schreibt, ohne es mit den Hit-Kalorien zu übertreiben.
Manchmal wünscht man ihr, sie möge etwas progressiver zu Werke gehen, um nicht gleich mit 'klingt wie...' eingeordnet zu werden, aber in aller Ruhe gehört ist "Heartwood" ein rundum gutes Album, das einige Sound-Nachbarinnen in den Schatten schickt. [dmm: @@@]
<#570: A Fine Frenzy "One Cell In The Sea"> [dmm:Â @@@]
<#512: Tori Amos "A Piano - The Collection"> [sal:Â @@@@]
<#302: Vanessa Carlton "Be Not Nobody"> [dmm:Â @@@]
<http://www.amandaspiano.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a117236