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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #587 vom 16.06.2008
Rubrik Live - Musik spüren

The Weakerthans, 9.6.2008, Batschkapp, Frankfurt am Main

Zum Tourbeginn war in einer Zeitung zu lesen, dass man zu einem Weakerthans-Konzert nicht ohne Begleitung gehen könne. Das scheint sogar für Frontmann John K. Samson zu gelten, der kurzerhand seine Frau Christine Fellows als Support-Act und Bandunterstützung mitbrachte. Und tatsächlich ist eine Schulter, an die man sich melancholisch anlehnen kann, keine schlechte Idee, wenn Samson und seine Mannen loslegen. Zwischen Fellows und The Weakerthans spielte Felix Gebhard noch ein paar der wehmütigen Home-Of-The-Lame-Songs solo und bildete die perfekte Brücke zum Hauptact.
Dabei sind die Kanadier nicht nur intelligenten Poeten und Gesellschaftsbeobachter, bei Bedarf schimmert auch die Punk-Vergangenheit durch. Außer Samson selbst haben die drei anderen Bandmitglieder auch deutlich Spaß an großen Rockposen – Gitarre hochreißen inklusive. Auch wenn Texte bei einem Konzert einen geringeren Stellenwert haben, funktionieren The Weakerthans als Indie-Rock-Band ganz vorzüglich. Es sind kleine Momente und musikalische Feinheiten, die die Songs über den Durchschnitt heben. Wer nicht aufpasst, verpasst sie, aber das ist auch bei den Platten der Kanadier nicht anders. Großer Sport. [dmm]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Permalink: http://schallplattenmann.de/a117103


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