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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #570 vom 11.02.2008
Rubrik Neu erschienen

The Mars Volta "Bedlam In Goliath"

Prog-Rock – Weiß noch einer, wie 4/4-Takt geht?
(CD; Universal)

Platten von The Mars Volta haben immer etwas von einem kalten, schwarzen See. Man muss sich überwinden um einzutauchen und obwohl man weiß, dass man von ihren Gewässern bisher nicht enttäuscht wurde, geht mir das bei ihrem vierten Album "The Bedlam In Goliath" nicht anders.
Wer kompakte Songs und Melodien liebt, hat hier wie immer nichts verloren, denn wer diesen Verrückten die Tür öffnet, muss damit rechnen, dass sie die Möbel im musikalischen Hirn ordentlich umstellen. Hochgradig albern und überflüssig ist die ach so okkulte Story um das Hexenbrett, die sich um die Entstehung des neuen Albums rankt, aber was die Truppe um ihre Köpfe Cedric Bixler-Zavala und Omar Rodriguez-Lopez abreißt, passt gut zu spirituellen Spinnerreien. Die Hohepriester der Frickelei sind diesmal wieder mehr den Melodien zugewandt, schrecken aber natürlich nicht eine Sekunde vor Instrumentalorgien zurück. Die meisten Attacken wirken ungefähr so durchstrukturiert wie der Berufsverkehr in Paris, aber am Schluss kommen doch alle nach Hause.
"The Bedlam In Goliath" ist anstrengend wie immer, aber mit Sicherheit das beste Mars Volta-Album seit "De-Loused In The Comatorium" (2003). [dmm: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a116694


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