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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #569 vom 04.02.2008
Rubrik Neu erschienen

The Puppini Sisters "The Rise & Fall Of Ruby Woo"

Pop – Honigsüßes Album der drei A-cappella-Stewardessen
(CD; Verve)

Die sexy Stewardessen-Mode der 1950er Jahre war von Anfang an Konzept der drei eleganten A-cappella-Sängerinnen, die unter dem Namen The Puppini Sisters firmieren. Denn ihr musikalischer Stil stammt just aus derselben Zeit. Seit ihrem sprühenden Debüt-Album "Betcha Bottom Dollar" (2006, meistgehört: "Mr. Sandman" und "Heart Of Glass") haben sie sogar das Comeback der Spice Girls beeinflusst: Die gingen mit nachgeschneiderten Kostümen im Puppini-Style auf die Bühnen der Welt.
Für dies elegante Trio stellt sich 2008 die Gretchen-Frage: Waren The Puppinis eine coole Überraschung für 2006 und noch gut für 2007, sind aber 2008 ein alter Hut?
Ich sage: Die drei swingenden A-cappella-Stewardessen sind immer noch heiß. Den Beweis führen sie auf ihrem zweiten, honigsüßen Album "The Rise & Fall Of Ruby Woo".
Jazz-Gitarre, Schlagzeug, Kontrabass, manchmal ein Akkordeon, reichen als Begleitung. Die Sisters zaubern mitreißenden Swing-Jazz sogar in einen 80s-Hit wie "Walk Like An Egyptian". Duke Ellington scheint "It Don't Mean A Thing (If It Ain't Got That Swing)" in den 1920er Jahren mit einer Vision der Puppinis geschrieben zu haben.
Wer die Italienerin Marcella Puppini und ihre britischen Kolleginnen Stephanie O'Brien und Kate Mullins live sieht (wie ich 2007 im Kölner Gloria), der wird mit einem glücklichen Lachen feststellen, wie atemberaubend Swing-Jazz sein kann. Wo immer sich diese Chance bietet: Hingehen und glücklich sein: 22.3.2008 Berlin, 23.3. Köln, 24.3. Hamburg, 25.3. München. [vw: @@@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a116679


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