#572 vom 25.02.2008
Rubrik Neu erschienen
Raz Ohara & The Odd Orchestra "Raz Ohara & The Odd Orchestra"
Nu-Folk – traumhaft stimmige Verbindung aus Songwriting und Electronica
(CD, LP; Get Physcial)
Waren frühere Alben des dänischen Wahlberliners Patrick Rasemussen aka Raz Ohara noch von eher zappeligem Club-Techno geprägt, bewirkte der Tod seines Vaters eine Art Rückbesinnung auf simple, introvertiertere Gitarrensongs. Ein Zusammentreffen mit dem ebenfalls nach Berlin übergesiedelten belgischen Elektronik- und Studiotüftler Oliver Doerell führte schließlich zu dem Projekt Raz Ohara & The Odd Orchestra, dem hier eine traumhaft stimmige Verbindung von traditionellen Songstrukturen und elektronischen Club-Beats und -Sounds gelingt.
Wurden andernorts schon Vergleiche zu Beck und Prince herbeigejubelt, fühle ich mich von dem wunderschön durchlaufenden Album eher an den subtilen Post-Pop von Sam Prekop (Sea And Cake) erinnert. Wollte man unbedingt ein Haar in der Suppe finden, dann ließe sich höchstens das Fehlen eines echt herausragenden 'Hits' bemängeln. [bs: @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a116630