#557 vom 22.10.2007
Rubrik Neu erschienen
Kate Rusby "Awkward Annie"
Folk – Seelentrösterin
(CD; Pure)
Kate Rusby macht eigentlich immer alles gleich, aber das macht sie SO gut. Ihre Songs sind wie Aspirin für die Seele und legen sich wie ein schützender Film über die Erschütterungen des Lebens. Auch wenn sie für "Awkward Annie" ihren Irish-Folk-Kosmos nicht verlassen hat, hat sie doch an einigen Stellschrauben erkennbar gedreht. Klang der Vorgänger "Girl Who Couldn't Fly" (2005) nach leichter Stagnation, sind die Arrangements dieses Mal wieder tiefer und ergreifender. Allein zu hören, wie der Song "John Barbury" zwischen verhaltener Stille und kammermusikalischer Intensität changiert ist großartig. Kate Rusby schreibt im Booklet: »For many reasons this record has been immensely tough to make. There has been heartbreak and loss and grief beyond words,...« und es ist (leider) wie so oft, dass Schmerzen großartige Alben gebären. "Awkward Annie" ist mit Sicherheit Kate Rusbys intensivstes Album. [dmm: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#654: Tori Amos "Midwinter Graces"> [dmm:Â @@@@]
<#618: Cara Dillon "Hill Of Thieves"> [dmm:Â @@@@]
<#610: Kris Drever, John McCusker, Roddy Woomble "Before The Ruin"> [dmm:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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