#544 vom 23.07.2007
Rubrik Tipp der Woche
Count Basic "Love & Light"
Soul-Jazz auf Weltniveau, dezent aktualisiert mit Anleihen bei modernen Club-Grooves
(CD; Emarcy)
Von der Acid-Jazz-Welle Mitte der 1990er wurde die Formation um Mastermind Peter Legat und die New Yorker Sängerin Kelli Sae quasi als österreichische Antwort auf den Sound des 'Talking Loud'-Labels und Bands wie Incognito nach oben gespült. Mit dem neuen Album nach fünfjähriger Sammelpause ist Count Basic nun ein ganz großer Wurf gelungen, der Anleihen bei modernen europäischen Club-Grooves perfekt mit Soul- und Funk-Jazz klassisch amerikanischer Prägung verbindet. Legats ausgegorene Hooklines, die komplexen, aber dennoch organischen Arrangements mit Bläserakzenten und nicht zuletzt die markante Stimme von Kelli Sae liegen auf Weltniveau.
Vom nach wie vor etwas albernen Projektnamen und dem billig anmutenden Cover-Artwork sollte man sich keinesfalls abschrecken lassen: "Love & Light" bietet ohne Füller und Hänger eine gute Dreiviertelstunde puren Groove. [bs: @@@@]
<#165: Incognito "No Time Like The Future"> [mh:Â @]
<http://www.countbasic.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a115945