#536 vom 28.05.2007
Rubrik Tipp der Woche
Malia "Young Bones"
Jazz-Pop-Chanteuse mit dem gewissen Flair
(CD; Epic)
Mit ihrem dritten Streich ist der dreißigjährigen, in der ostafrikanischen Republik Malawi geborenen Wahl-Londonerin ein ultra-cooler Sundowner gelungen. "Young Bones" darf man sich als perfekte Synthese aus dem Jazz-Appeal von Billie Holiday, Nina Simone und dem Pop-Sentiment von Marla Glen oder Macy Gray vorstellen. "No Surprises" – Piano, Kontrabass, Schlagzeug-Besen und wohl arrangierte Streicher begleiten Malias inbrünstig-cool intonierte Jazz-Pop-Balladen, manchmal schleicht sich ein moderner Dancebeat ins sonst stilvoll schwarzweiß gehaltene Szenario. "Richer Than Bill Gates" ist der pure Soul. "The Little Black Bird" taucht ab in tiefen Folk-Blues. Immer klingt die Dame rauchig eigen und lässt viele ihrer Mitbewerberinnen im seichten Wasser stehen.
Die für November 2007 geplanten Tourtermine sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen! [bs: @@@@]
<#337: Malia "Yellow Daffodils"> [ms:Â @@@@]
<http://www.malia-online.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a115855