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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #529 vom 10.04.2007
Rubrik Neu erschienen

Erik Truffaz "Arkhangelsk"

Jazz goes Pop – der helvetisch-französische 'Man with the Horn' folgt seinen modernistischen Fusion-Visionen
(CD; Blue Note)

Die Experimente des französischen Flügelhornisten und Trompeters im Spannungsfeld zwischen Jazz, Elektronik, modernen Club-Grooves, Rock-, Pop- und Ethno-Elementen bleiben spannend und stets ein genaueres Hinhören lohnend. Nach dem von nordafrikanischer World Music geprägten Album "Saloua" (2005) und einem Jazz-rockendem Live-Doppel mit Ladyland-Band und seinem Quartett ("Face-À-Face", 2006) geht Erik Truffaz hier enger denn je auf Tuchfühlung mit anspruchsvollem Pop. Dabei schlüpft vor allem der britische Singer/Songwriter Ed Harcourt in den Anzug des dandyhaften Chansonniers, während einmal mehr Nya von der HipHop-Formation Silent Majority und erstmals das französische Jungtalent Christophe weitere Gaststimmenrollen bekleiden.
Dazu legt Truffaz' Stammquartett mit Marcello Giuliani (b), Marc Erbetta (dr, perc) und Patrick Muller (Fender Rhodes, p) präzise, sphärische bis downbeatige Soundteppiche aus; diese wirken streckenweise wie von Rae & Christian, Massive Attack oder anderen Hip-Produzenten programmiert. Dabei weisen die filigranen Instrumentals fast post-rockige Bezüge auf. So oder ähnlich grenzensprengend könnten auch Tortoise oder Medeski, Martin & Wood als Begleiter eines noch etwas innovativer ambitionierten Sting klingen. [bs: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a115617


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