#509 vom 06.11.2006
Rubrik Neu erschienen
P.F. Sloan "Sailover"
Singer/Songwriter Folk – Natürlich mit "Eve Of Destruction"
(CD; Hightone)
Mit den folgenden Zeilen beginnt der Song, mit dem sich P.F. Sloan für immer in die Annalen der Musikgeschichte eingeschrieben hat:
'The Eastern world, it is explodin'/ Violence flarin', bullets loadin'/ You're old enough to kill, but not for votin'/ You don't believe in war – but what's that gun you're totin'?/ An' even the Jordan river has bodies floatin'/ But you tell me, over and over and over again, my friend/ Ah, you don't believe we're on the eve of destruction'
Richtig, "Eve Of Destruction" ist nicht etwa von Barry McGuire, der den Song berühmt gemacht hat, sondern von P.F. Sloan. Zu nachhaltigem Ruhm hat es für ihn selber nicht gereicht, auch wenn er vor allem in den 1960ern seine Songs selber aufgenommen hat. Ihm fehlt die mächtige Stimme eines McGuire, und so blieb Sloan trotz kleinerer Solo-Erfolge der Songwriter.
Neue Anläufe hat er seitdem mehrere unternommen. Keiner aber war so intensiv wie "Sailover". Dafür sorgen schon die Gäste. "Sin Of A Family" wird im Duett mit Lucinda Williams zu neuem Leben erweckt, "Eve Of Destruction" gibt es gemeinsam mit Frank Black – vielleicht ein wenig zu brav. Dafür sorgt die Harmonie zwischen den Stimmen von Black und Sloan dazu, dass das neue "Halloween Mary" zum Höhepunkt des Albums wird. Den Abschluss macht das alte "From A Distance", dem seine 40 Jahre nicht anzumerken sind. Was kann man besseres über einen Folk-Song sagen? [hb: @@@]
<#440: Lucinda Williams "Live @ The Fillmore"> [bs:Â @@@@@]
<http://www2.gol.com/users/davidr/sloan/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a115047