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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #501 vom 11.09.2006
Rubrik Feature, Artikelreihe D-Es-C-H #2

Dmitri Shostakovich / Various, Mariss Jansons "Sämtliche Symphonien"

Klassik – Sorgfältige Interpretationen: Neue Referenz
(10CD; EMI Classics)

Viel Zeit hat sich der lettische Dirigent Mariss Jansons mit der Vollendung seiner Gesamtaufnahme der Symphonien von Dmitri Shostakovich (1906-1975) gelassen. In den 17 Jahren von 1988 bis 2005 nahm er die 15 Symphonien auf und arbeitete dabei mit acht Weltklasse-Orchestern rund um den Globus zusammen: Die Berliner Philharmoniker, das London Philharmonic Orchestra, das Oslo Philharmonic Orchestra, das St. Petersburg Philharmonic Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das Pittsburgh Symphony Orchestra, die Wiener Philharmoniker und das Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks waren die kongenialen Klangkörper für seine musikalischen und psychologischen Deutungen der symphonischen Musik Shostakovichs. Das Ergebnis liegt nun gebündelt in einer 10CD-Box mit 72-seitigem Booklet vor und ist sowohl klanglich, als auch künstlerisch sehr überzeugend geraten. Jansons Gespür für Shostakovich zeigt sich nicht nur in den wenigen populären (und eingängigen) Sätzen der Symphonien Nos. 5, 7 und 10, sondern auch (und gerade) bei den oft unterschätzten, sperrigen, widersprüchlichen Passagen in der gesamten symphonischen Musik Shostakovichs. Wo andere bloß die Noten verständnislos herunterdirigieren, gelingt es Jansons zu brillieren.
Neben der spektakulären Gesamteinspielung des WDR-Sinfonieorchesters unter Rudolf Barshai aus den 1990er Jahren, ist diese neue Gesamteinspielung eine Sammlung herausragender Referenzaufnahmen und somit unbedingt zu empfehlen. [sal: @@@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114966


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