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[ Inhalt | >> ]Ausgabe #501 vom 11.09.2006
Rubrik Editorial

 

Liebe Leserinnen und Leser,
auf dem steinigen Weg zum Monopolisten darben die großen Musikkonzerne weiter vor sich hin und man ist fast geneigt ein entsprechendes Spendenkonto für die Leidenden einzurichten. Soeben erst musste Bertelsmann seinen Musikverlag BMG Music für geradezu lächerliche 1,63 Milliarden Euro an den französischen Medienkonzern Vivendi verschleudern, da die Gütersloher Musik-Sparte im vergangenen Jahr nur noch 371 Millionen Euro umsetzen konnte. Die Samariter von Vivendi, die über Universal Music Group bereits die Rechte an Universal Music besitzen, wurden durch den Zukauf über Nacht größter Musikverleger der Welt; noch vor der britischen EMI-Gruppe. Schon verblüffend, wie sich ein Konzern der früher mit Trinkwasser, Pay-TV, Müll-Entsorgung und im Baugewerbe jonglierte, und 2002 mit einem Rekordverlust von 23 Milliarden Euro in Unterwäsche dastand, zu dieser zirzensischen Transaktion aufschwingen kann. Ach ja, die Bertelsmänner bleiben übrigens im Rahmen ihrer Beteiligung an SonyBMG Music vorerst im Musikgeschäft und uns die drei bekannten Buchstaben noch eine Weile erhalten. Soviel dazu.
Es folgt Musik. [gw]


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