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[ << | Inhalt ]Ausgabe #496 vom 07.08.2006
Rubrik Texte - lesen oder hören

Wolfgang Amadeus Mozart "Leck mich im Arsch (KV 231)"

Lesung – Das Genie als Sprachclown
(CD; Deutsche Grammophon)

Im Mozart-Jahr 2006 darf natürlich der Blick hinter die Kulissen des so gefeierten Genies nicht fehlen. Den gibt es jetzt ebenfalls auf CD, in Form einer Lesung der Briefe, die Wolfgang Amadeus an seine Kusine Anna Maria Thekla in der Zeit zwischen 1777 und 1781 nach Augsburg schrieb. Darin albert er herum, ergeht sich in kindischen Sprachspielereien und vergisst nicht, der Base seine körperlichen Zu- und Missstände anzuzeigen.
Mozart, das wird in diesen Texten deutlich, war bei weitem nicht nur der verzärtelte Musiker, sondern konnte auch recht derb und deftig sein: "Gute Nacht, gute Nacht, scheiß ins Bett daß' kracht; gute Nacht, schlaf fei' g'sund und reck' den Arsch zum Mund", heißt es daher auch in seinem Schlaflied "Bona nox" (KV 561), und "Leck mich im Arsch" (KV 231) ist tatsächlich der Titel eines Mozart-Kanons, den man auf der CD hören kann. Andere auf "Leck mich im Arsch" befindliche Stücke sind berühmte Mozart-Kompositionen: Seine "Kleine Nachtmusik", gespielt von den Wiener Philharmonikern unter James Levine, sowie die Sonaten "Rondo alla turca" und "Sonata facile", gespielt von Friedrich Gulda am Klavier und an der Clavinova.
Gelesen werden die "Bäsle-Briefe" von Dirk Stermann und Christoph Grissemann, die den Hörern des Senders Radio Eins (rbb) bereits bestens bekannt sind; dort moderieren die beiden österreichischen Kabarettisten die Sendungen "Show Royal" und "Blech oder Blume". [tm: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


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