#485 vom 22.05.2006
Rubrik Neu erschienen
Dianne Reeves "Good Night, And Good Luck"
Soundtrack – Jazz-Standards im authentischem 'Schwarzweiß' der 1950er re-interpretiert
(CD; Concord)
Für seinen mehrfach preisgekrönten Film, der während der McCarthy-Ära spielt, bat Regisseur George Clooney Dianne Reeves bekannte Standards der 1950er-Jahre neu einzusingen; erste Aufnahmen beeindruckten ihn derart, dass er Dianna Reeves darüberhinaus eine Nebenrolle als Jazzsängerin in "Good Night, And Good Luck" anbot. Der Großteil der Film-Songs wurde direkt live am Set aufgenommen, produziert von Allen J. Sviridoff, der die Jazz-Vokalistin Rosemary Clooney, des Regisseurs Tante, zur Zeit ihres Durchbruchs in den 1950ern gemanagt hatte.
So funktioniert dieser Soundtrack mehrgleisig: einerseits als George Clooneys Tribut an die 2002 verstorbene Rosemary Clooney, quasi mit Dianne Reeves in der Hauptrolle; andererseits kann man die sonst eher für stimmliche Sophistication stehende Sängerin – hier in authentisch Song-dienlicher Begleitung von Matt Catingub (as, ts, arr.), Peter Martin (p, arr.), Robert Hurst und Christoph Luty (basses), Jeff Hamilton (dr) sowie Alex Acuna und Alan Estes (perc) – einmal ganz bodenständig Standards und Jazzklassiker wie "Straighten Up And Fly Right", "I've Got My Eyes On You", "Too Close For Comfort", "One For My Baby" oder "Solitude" interpretieren hören. [bs: @@@]
<#356: Dianne Reeves "A Little Moonlight"> [sg:Â @@@]
<http://www.diannereeves.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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