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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #483 vom 08.05.2006
Rubrik Neu erschienen

Roy Hargrove "Nothing Serious"

Jazz – Straight Jazz auf hohem spieltechnischen Niveau, ansonsten trifft's der Titel
(CD; Verve)

'Nichts Ernstes' betitelt Roy Hargrove (tp, fh) augenzwinkernd den neo-traditionalistischen Teil seines Veröffentlichungs-Doppels. Sein nach eigener Aussage erstes reines Jazz-Album seit "Moment To Moment" (1999) entstand in Quintett-Besetzung mit Justin Robinson (as, fl), Ronnie Matthews (p), Dwayne Burno (b) und Willie Jones III (dr) sowie Slide Hampton als Gastposaunist auf zwei Stücken (eines davon dessen Komposition "A Day In Vienna"). Stilistisch bewegt sich "Nothing Serious" zwischen Straight Jazz auf erwartungsgemäß hohem spieltechnischem Niveau, nicht minder souverän dargebotenen, balladesken Verschnaufpausen und gelegentlichen Abstechern in lateinamerikanische Gefilde. Als echter Gewinn erweist sich in diesem Kontext vor allem Bassist Dwayne Bruno, sonst bleibt mir hier vieles zu akademisch und emotionslos – perfekt gespielt, aber was tieferen Gehalt angeht eben 'Nichts Ernstes'. [bs: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114458


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