[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #481 vom 24.04.2006
Rubrik Neu erschienen

Salim Nourallah "Beautiful Noise"

Singer/Songwriter – Auf seiner zweiten Solo-Platte kommt der Texaner nur schwer in Fahrt
(CD; Tapete)

Salim Nourallah und seine Musik kommen – man mag's kaum glauben, wenn man diese Platte hört – aus Texas. "Beautiful Noise" bietet smarten und sehr glatten Singer/Songwriter-Pop, der von den Sorgen und Schönheiten des Lebens handelt, wie die Titel schon andeuten: "The World Is Full Of People Who Want To Hurt You", "First Love", "Sunday Morning". Dass das Weiße Album der Beatles im Alter von neun Jahren lebensentscheidend für Nourallah war (wie für so viele andere auch), glaubt man ihm aufs Wort. Die Songs wimmeln vor beatlesken Harmonien, und auch Nourallahs Stimme ist sanft und bestimmt zugleich.
Allerdings klingt er besonders in der ersten Hälfte eher wie ein zweiter Jack Johnson oder James Blunt als wie ein zweiter Elliott Smith, will sagen: viel zu beliebig, um nicht zu sagen trantütig. Man muss sich schon zur zweiten Hälfte durchkämpfen, um den rockigeren Nourallah kennen zu lernen. Und siehe: Schon wird's besser. Beim nächsten Mal bitte mehr Songs vom Schlage "No Guarantee" und "All Waste The Days". [tm: @@]

Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:

@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight

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