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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #482 vom 01.05.2006
Rubrik Neu erschienen

David Fridlund "Amaterasu"

Pop – David Fridlund diesmal ohne The Citizens
(CD; Hidden Agenda)

Es gibt Platten, die zünden sofort. Auch wenn sich David Fridlund zu Beginn nur bei den Harmony-Vocals zu Wort meldet und bis dahin ganz galant Sara Culler den Lead-Gesang überlässt. Bei dem darauf folgenden "April & May" übernimmt er dann das Mikro und klimpert sich durch einen Song, den man am besten als Kurt-Weill-Pop bezeichnen könnte. Grandios ist auf "Amaterasu" der Sound des Klaviers. Es klingt, als hätte David Fridlund es nach geschundenen Jahren aus einer Schulaula entführt, um es von seinem Elend zu erlösen. Wer gute Songs schreibt, muss sich um Bösendorfer keine Gedanken machen. Und Songs schreibt Fridlund, dass einem manches Mal ganz schwindelig werden kann. Deutlich hörbar sind die Parallelen zu Ben Folds, aber auch Bands wie The Good Life sind nicht wirklich weit hergeholt. "Amaterasu" ist ein kleines, verspultes Popalbum mit hinreißenden Songs, die nicht einen Takt lang kalkuliert oder abgeschmackt wirken. Großartige Platte. [dmm: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114363


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