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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #480 vom 10.04.2006
Rubrik Neu erschienen

Animal Liberation Orchestra "Fly Between Falls"

Unaufdringliche Ohrenschmeichler mit dezenten Akzenten
(CD; Brushfire)

Das Animal Liberation Orchestra (ALO) auf dem Label von Jack Johnson zeigt exemplarisch, dass man auch ohne Innovationsdrang interessante Musik machen kann, für die man sich nicht in der Ecke der banalen Plagiatoren zu schämen braucht. Die ALO-Besetzung ist konventionell, das Songwriting 'klassisch' und die Songs erinnern meistens an bereits Gehörtes – jedoch ohne dies genau zuordnen zu können.
"Fly Between Falls" ist zwar keine unverzichtbare Platte, schlägt aber trotzdem den zahlreichen epigonalen Schmarrn. Das liegt zum einen daran, dass das Album wirkt, als ob es live eingespielt worden wäre: Entspannte Musiker, die ihr Handwerk verstehen und die Songs so relaxed bringen, als würden sie im Wohnzimmer eine kleine Session hinlegen. Die gediegenen Arrangements weisen zudem essentielle Feinheiten auf, auch wenn es nur Details sein mögen: Da setzen eine Ukulele, eine Maultrommel oder – weniger ungewöhnlich – eine Hawaii-Gitarre Akzente, und Keyboarder Zach Gill bringt immer wieder seine Vorliebe für alte Gerätschaften ins Spiel, greift zum Clavinet, dessen Klang an ein Cembalo erinnert, zum Wurlitzer oder zum Nord Lead (ein digitales Instrument, das den Klang analoger Synthesizer nachahmt). "Fly Between Falls" bietet nette Unterhaltungsmusik mit durchweg gut gemachten Songs. [ms: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


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