#461 vom 07.11.2005
Rubrik Neu erschienen
Shannon McNally "Geronimo"
Americana – talentierte Singer/Songwriterin orientiert sich mehr an den Roots als den Charts
(CD; Back Porch)
Ihre Plattenfirma wollte sie eigentlich in Richtung Alanis Morissette trimmen; dass ihre Talente mehr im rootsigen Bereich liegen, war u.a. auf der jüngst veröffentlichten, bereits 2002 gemeinsam mit Neal Casal eingespielten EP nachzuhören. Auf ihrer neuen Ganzen beeindruckt Shannon McNally unter der Regie von Charlie Sexton und mit Unterstützung von Routiniers wie Tony Garnier (b), Greg Leisz (steel) und Ian McLagan (p, B3, clavinet) mit handgemachtem Songwriter-Sound, der im positivsten Sinne Assoziationen zu Maria McKee, Aimee Mann und Maria Muldaur weckt. "Miracle Mile" und "The Hard Way" shufflen mächtig und bissig wie manche Songs auf Bob Dylans "Love And Theft" – kein Wunder bei dieser Band. Subtiler, aber noch nachhaltiger fesseln die Midtempo-Songs: "Sweet Forgiveness", "Beautiful And Strange" und das von Taj Mahal geborgte Outro "Lovin' In My Baby's Eyes" zeigen eine begnadete Sängerin und seelenvolle Geschichtenerzählerin, von der man hoffentlich noch mehr hören wird. [bs: @@@@]
<#441: Maria McKee "Peddlin' Dreams"> [gw:Â @@@@]
<#435: Aimee Mann "The Forgotten Arm"> [dmm:Â @@@@]
<#228: Maria Muldaur "Music For Lovers"> [pg:Â @@@@]
<http://www.shannonmcnally.com/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#482: Eric Lindell "Change In The Weather"> [bs:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a113861