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#436 vom ..
Rubrik Neu erschienen
Rufus Wainwright "Want Two"
Lauter jaulende Indie-Operetten
(CD; Universal)
Rufus Wainwright macht etwas, das sonst kaum jemand macht. Er mischt Rock'n'Roll mit Oper und klingt dabei so herzzerreißend, dass man ihm am liebsten in den Arm nehmen und trösten würde. "Want Two" ist so voll von kitschiger Romantik und Schwülstigkeit, dass die einzelnen Songs dabei verschwimmen, auch wenn sie kein Gesamtwerk sind, sondern jeder für sich eine Art Indie-Operette darstellt. Der Sohn von Loudon Wainwright III jault seine Songs herunter und bringt gleichzeitig seine Gegner auf den Plan. Solch ein Album polarisiert, zumal es fast ein prototypisch schwuler Longplayer ist – wenn es so etwas gibt. Wainwright selber spielt damit, beispielsweise im Song "Gay Messiah" oder auch beim "Hometown Waltz". Er hat sich schon in seiner Jugend geoutet und kehrt nun seine Sexualität nach außen.
"Want Two" ist ein schwieriges Album, bei dem die Songs naturgemäß alles andere als eingängig sind. Das sind sie höchstens dann, wenn sich Wainwright auf die Kernelemente des Rocksongs beschränkt ("The One You Loved"). Ansonsten ist das Album überwiegend symphonisch, wie es der wohl beste Track "Little Sister" vormacht. Jeder muss wohl selbst entscheiden, ob er sich diesen Tönen ausliefert.
"Want Two" ist auch mit Bonus-Live-DVD (Rufus im Fillmore in San Francisco) erhältlich. [hb: @@@]
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