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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #401 vom 30.08.2004
Rubrik Texte - lesen oder hören

Jenny Zylka "Beat Baby, beat"

Die Geschichte einer – fiktiven – Frauenband in Arztromanqualität
(Rowohlt)

Jenny Zylka hat eine weitere Chance vertan, (eine) deutsche Popgeschichte zu schreiben. Sie schreibt vom kurzen Aufstieg und Fall einer fiktiven Frauen-Instrumentalband und lässt dabei kein Stereotyp aus: Diese reichen von der vorerst aus Vernunftgründen unerfüllten Liebe der Keyboarderin zum Manager über die Querelen in der Gruppe bis zum spontanen Verlust des politischen (Selbst-)Bewusstsein, als die Werbefuzzis einen Song der Band für eine Kampagne entdecken. Zylka schreibt -– augenscheinlich ohne literarische Ambitionen (vielleicht war auch das Lektorat nicht durchsetzungsfähig) –- eine substanzlose Geschichte. Anstatt die Figuren zu entwickeln, verschwendet sie die Energie für das Geplapper von Freundinnen und kommt so über die Gestaltungskraft eines Arztromans nicht hinaus. Zum Glück haben wir Rocko Schamoni. [ms]


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