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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #400 vom 23.08.2004
Rubrik Texte - lesen oder hören

Isabel Allende "Im Bann der Masken"

H̦rbuch РAnspruchsvoll, spannend, sogar lehrreich: Das afrikanische Abenteuer um Alex und Nadia
(6CD; Hörverlag)

Die peruanische Schriftstellerin Isabel Allende, mittlerweile 62, hat mit ihren Abenteuern um die Teenager Alex und Nadia eine an der realen Welt orientierte Alternative zu Joanne K. Rowlings Fantasy-Romanen geschaffen: Im ersten Teil "Die Stadt der wilden Götter" nimmt Kate Cold, Journalistin für den International Geographic, ihren Enkel Alex mit auf eine Amazonas-Expedition. Der Junge soll von der Krebserkrankung seiner Mama abgelenkt werden. Alex lernt Nadia kennen und mit ihr spirituelle Geheimnisse des Urwalds. Die Expedition wird in den Plan korrupter Ärzte verstrickt, ein Urwaldvolk mit Impfungen auszurotten.
Turbulent auch "Im Reich des goldenen Drachen": Kate nimmt diesmal Alex und Nadia mit auf eine Expedition durch die Himalaya-Region. Die Teenies lernen Spiritualität und Gebräuche der Tibetaner kennen und werden diesmal in den Raub des sagenumwobenen "goldenen Drachen" verstrickt, dem prophetische Gaben zugesprochen werden.
Der dritte Teil nun, so verkündet Isabel Allende, sei der Abschluss der Abenteuer von Alex (jetzt 18) und Nadia (jetzt 15). Diesmal sind wir mit Kate Cold, Alex und Nadia auf einer Expedition in Afrika. Die Reportage über umweltfreundliche Safaris auf Elefantenrücken ist im Kasten, da bittet der katholische Missionar Fernando die Expedition um Hilfe: Zwei seiner Freunde seien verschollen. Wenig später schlittert die Expedition in den lebensgefährlichen Zwist um das versklavte Volk der Pygmäen.
Allende schafft es erneut, ihren Hauptfiguren packende Charaktere zur Seite zu stellen: Allen voran die afrikanische Pilotin Angie Ninderera! Ja, "Im Bann der Masken" ist wieder eine schleichende Lehrstunde für das Allgemeinwissen. Außerdem noch fesselnder als die beiden ersten Bände. Auf sechs CDs und in fast sieben Stunden liest Andreas Fröhlich (bekannt als Bob von den ???) den ungekürzten Text. Die Dialoge sind – ähnlich wie bei Rufus Becks Potter-Lesungen – dramaturgisch aufgewertet, so als höre man ein Hörspiel. Anspruchsvoll, spannend, sogar lehrreich. [vw]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


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