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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #399 vom 26.07.2004
Rubrik Neu erschienen

Jesse Harris And The Ferdinandos "While The Music Lasts"

Songwriter-Pop zur Kuschel-Beschallung – ambitioniert, aber ohne tieferen Gehalt
(CD; Verve)

Die Songschreiber-Credits für Norah Jones' millionenschweres Debüt und ein Grammy für "I Don't Know Why" bescherten Jesse Harris und seinen Ferdinandos bereits für den Vorgänger "The Secret Sun" (2003) das üppigere Produktionsbudget eines großen Labels. Zur gewohnt filigran-versierten Unterstützung von Kumpels aus der New Yorker Downtown-Szene (u.a. Bill Frisell, Musiker von Tom Waits, Sex Mob, Tin Hat Trio, den Bright Eyes, Lounge Lizards sowie Norah Jones mit einem weiteren Gastdankeschön an Klavier und zweiter Stimme) – kümmern sich hier beispielsweise Terry Manning um den Sound und Brian Wilson-Kumpel Van Dyke Parks um die Streicherarrangements.
Aber so richtig packen tut "While The Music Lasts" dennoch nicht. Trotz mitunter kantiger, fast Neil Young-artiger Gitarre von Mr. Harris himself erinnert "While The Music Lasts" an manch wohlklingendes, aber letztlich fad-perfektes Westcoast Songwriter-Pop-Album der späten 1970er. Ãœber gediegenes Hintergrund-taugliches Mittelmaß kommen Harris & Ferndinandos einfach nicht herausgekrochen, obwohl oder gerade weil sie so gerne mehr bedeuten würden als 'Cheesy Listening' – ein Schlagwort, das die hämische britische Fachpresse für glatt dahingekünstelten Erwachsenen-Pop spätestens seit Katie Melua in solchen Fällen parat hält. [bs: @@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a112136


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