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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #383 vom 29.03.2004
Rubrik Feature, Artikelreihe Sal's Prog Corner #34

The Mass "City Of Dis"

(Kein) Metal – Brachiales Machwerk mit unwiderstehlicher Energie und Prog-Déjà-vu
(CD; Monotreme)

Ich bin mir nicht sicher, ob das amerikanische Quartett The Mass so glücklich über ein Review an dieser Stelle sein wird, dennoch komme ich nicht umhin, den brachialen, brutalen, gewalttätigen Mix aus Jazz, Punk, Metal, und eben Prog hier an dieser Stelle zu besprechen. Schon alleine, weil ich normalerweise für Musik in solch einer Lautstärke und Taktfrequenz nur ein arrogantes, überlegenes "Oh mein Gott, schon wieder so ein Metal-Schrott"-Grinsen übrig habe.
Doch trotz übelster Bratzel-Bretter-Brachial-Gitarre und verschärften Gebell-Vocals ist das hier kein üblicher Headbanger-Stuff. Schuld ist das eindeutig variabel gehaltene Rhythmuskonzept, dass dem Album innewohnt und Schuld daran ist vor allem das herrlich freejazzig gespielte Saxophon, dass unüberhörbar diesen 'Krach' mit Szene-Größen wie King Crimson und Van Der Graaf Generator verbindet. Wenn man erst einmal diese Hookline in der Musik gefunden hat, wird auch das Gesamtkonzept des Albums (vielleicht) schlüssiger: The Mass sind gar keine Metal-Band. Die Vier sind Anarchisten, die alle gängigen Konzepte ablehnen und sich im Metal, wie im Jazz oder in anderen Genres nur bedienen, um das auszudrücken, was wirklich in ihnen steckt: Pure Energie. [sal: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a111673


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