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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #382 vom 22.03.2004
Rubrik Neu erschienen

Mia "Stille Post"

Klampfen, Kampf, Charisma: Elektropunk für Aufgeweckte
(CD, LP; Columbia)

Klar und deutlich ist die Berliner Band Mia zu hören und ist dabei alles andere als leise. Sie fragt "Wie weit willst Du gehen?" und "Klebt auf meinem Kaffee Blut?" Mia rocken, punken und schrauben elektronisch noch kritischer als auf ihrem Debütalbum von 2002. Sängerin Mieze Katz ruft "Blamier mich, analysiere mich", stellt ihre Welt auf den Kopf, testet "Ökostrom", protestiert gegen Grenzen und gibt dennoch "Hoffnung" auf ein unbeschwertes Leben. Sie geht große Schritte voran, musikalisch wie textlich. Dass sie mit "Hungriges Herz", ihrem Beitrag für die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest, nicht gewann, dürfte sie aufgrund ihrer handfesten Musik nicht wirklich bedrücken. Zur deutschen Rock-Elite dürfen sie sich ruhig schon zählen. Sucht man musikalische Vergleiche, stößt man vorsichtig auf laute Vorfahren wie Ideal, deren Ruder einst Anette Humpe zu NDW-Zeiten in der Hand hielt. Mia sind "Rauschen" und "Sonne" zugleich. [mic: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a111639


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