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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #379 vom 01.03.2004
Rubrik Feature, Reihe mit 3 Artikeln anzeigen

Die Callas als Tosca 1953

Über Aufstieg und Fall der Callas ist bereits viel berichtet worden und so scheint es heute sicher, dass sie vielleicht nie die beste, wohl aber die charismatischste und schillerndste Sängerin aller Zeiten war. 1953, als sie die vorliegende "Tosca" mit ebenso großen Sängern ihrer Zeit, namentlich Giuseppe di Stefano und Tito Gobbi unter der makellosen Leitung des Opern-Spezialisten Victor de Sabata mit dem Orchester der Mailänder Scala aufnahm, war nicht ihr Mythos, sondern ihre Gesangskunst (und die ihrer Mitstreiter) über alle Zweifel erhaben. Auch heute, nach fünfzig Jahren, erlebt man die Aufnahme dieser Oper wie in einem Rausch aus Inspiration und Perfektion.
Freilich könnten Spitzfindige nun auch (mit einigem Recht) die 1938 erschienene His Master's Voice-Aufnahme mit Beniamino Gigli, Maria Caniglia und Armando Borgioli als "perfekte" Tosca anführen (auch diese liegt als Wiederveröffentlichung vor, u.a. in einer exzellenten Ausgabe von Naxos Historical), interessanter scheint mir aber an dieser Stelle der direkte Vergleich der zwei zur Zeit erhältlichen 53er Callas-Aufnahmen zu sein: Zum einen hätten wir da die (mittlerweile dritte) Bearbeitung durch den alten Rechteinhaber EMI Classics und zum anderen die Neuveröffentlichung des mittlerweile wohl als Restaurations-Spezialisten profilierten Labels Naxos Historical. In diesem Sinne ist die Wertung nur auf die technische Rekonstruktion bezogen – musikalisch ist diese Aufnahme ohnehin über alle Zweifel erhaben. [sal]


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