Ausgabe #375 vom 02.02.2004
Rubrik Neu erschienen
The Mighty Echoes "Doo Wop Til You Drop"
Doo Wop – Die Rückkehr der Mutter des Rock'n'Roll
(CD; SMIS)
Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass nicht alle Menschen eine natürliche Affinität zu Doo Wop haben, dass nicht alle anfangen mit den Füßen zu wippen, zu schnippen, sich nicht bei allen ein Grinsen auf dem Gesicht breit macht und jede schlechte Laune innerhalb eines Songs verschwunden ist. Ich habe diese Erfahrung gemacht, verstanden habe ich es nicht.
Doo Wop, die Mutter des Rock'n'Roll! Vier bis fünf Stimmen, that's it! Wer nun meint, dass ich Quatsch schreibe und nicht in Gefühslduselei verfallen soll wegen Musik, die es seit über 50 Jahren gibt und die seit gut 40 Jahren unhip ist, sollte am Besten zum nächsten Review springen und nicht zu hart urteilen.
Allen anderen seien The Mighty Echoes ans Herz gelegt, eine Doo Wop-Truppe in der Tradition der Cadillacs, Coasters u.v.a.m. Drei Indie-Alben haben sie bereits veröffentlicht, das dritte davon findet nun unter neuem Titel auch den Weg nach Deutschland: 14 Re-Interpretationen von Doo Wop-Klassikern wie "Fools Fall In Love", "Sh-Boom" oder auch "Do You Love Me?", großartig und mit viel Herzschmerz gesungen. Nichts Neues, zugeben, aber auf meinem Gesicht macht sich ein Grinsen breit, meine Füße fangen an zu wippen und ich weiß nicht mal mehr was schlechte Laune ist... [pb: @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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