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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #374 vom 26.01.2004
Rubrik Texte - lesen oder hören

Rolf Becker, Alexandra Becker "Dickie Dick Dickens"

Hörspiel: Wiedergeburt eines großen Ganoven
(5CD; Hörverlag)

Wer Eltern hat, die ihre Teenie-Zeit in den 1950-er Jahren verbracht haben, die kennen aus deren Erzählungen sagenhafte Abende vorm Radio mit dem Detektiv Paul Temple. Die sind mittlerweile auf CD zu haben – mein Vater hat gejubelt –, jetzt liegen die Hörspiele über den Chicagoer Ganoven namens Dickie Dick Dickens vor. Ab 1957 produzierte der Bayerische Rundfunk 50 Folgen, die nicht etwa von einem Krimiautor (wie im Fall "Paul Temple" von Francis Durbridge) verfasst wurden, sondern von einem deutschen Autorenpaar: Rolf und Alexandra Becker.
Die beiden schrieben mit dem Ziel, den "hardboiled" Krimi zu persiflieren. In den ersten zwölf jetzt veröffentlichten Folgen ist dies glänzend gelungen. Und viele der damaligen Hörer nahmen die Stories für bare Münze und glaubten an Dickie Dick Dickens' Existenz in der realen Unterwelt. Dass in den je rund 25-minütigen Folgen echter Schmiss der goldenen 1950s rüberkam, liegt vor allem an der Coolness des Hauptdarstellers Carl-Heinz Schroth (1902-1989). "Ich will nur unterhalten, sonst nichts", sagte der bis zum Schluss so populäre Schauspieler. Ãœberraschend ist nebenbei die Tonqualität: Kein Rauschen, nirgends! Dickie Dick Dickens – nicht nur zum Erinnern, auch für Nachgeborene zum neu Kennenlernen! [vw]


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