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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #374 vom 26.01.2004
Rubrik Neu erschienen

Ferdinand Ries / Zürcher Kammerorchester, Howard Griffiths "Symphonies 7 & 8"

Klassik – Der Beethoven-Schüler klingt nach ... Beethoven (und nach Haydn)
(SACD; cpo)

Ferdinand Ries (1784-1838) ist Klassik-Kennern heute nur noch leidlich bekannt, bestenfalls als Schüler Beethovens und Pianist bei der Uraufführung von dessen Klavierkonzert No.3. Schon zu Lebzeiten ist er nicht wirklich erfolgreich: Ries war bei seinem Tod schon so sehr in Vergessenheit geraten, dass keine Musikzeitschrift ihn eines Nachrufs würdigte.
Dennoch ist sein symphonisches Werk durchaus beachtenswert, obgleich es nicht mit dem Beethovens, Mozarts oder Haydns zu messen ist. Seine symphonische Sprache ist durchdrungen vom Stile der großen Vorbilder, doch streicht man alle Referenzen an die Meister, so bleiben angenehme, ja stellenweise durchaus begeisternde Werke übrig. Die auf dieser Aufnahme vereinten, seinerzeit glücklosen Werke, die Symphonien No.7 von 1835 und No.8 von 1822, geben eine ziemlich klare Vorstellung davon, wie viel Substanz damals selbst in der "zweiten Liga" der Komponisten steckte. Vor allem die Symphonie No.7, die chronologisch letzte Symphonie, ist aus heutiger Sicht ein gelungenes, dramatisches und spannendes Werk, das mehr Aufmerksamkeit verdient hätte und dennoch erst mit dieser Aufnahme des Zürcher Kammerorchesters unter der Leitung des Engländers Howard Griffiths, 170 Jahre nach seiner Komposition, uraufgeführt wurde. Ein Verdienst des Raritätenlabels cpo, dass Ries hier angemessen würdigt. [sal: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a111430


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