#368 vom 24.11.2003
Rubrik Editorial
Liebe Leute,
bezüglich der allseits bekannten Zu- bzw. Abneigungen gegenüber der musikalischen Präsentationsform 'Compilation' braucht an dieser Stelle nicht viel gesagt zu werden. Die einen finden Sampler einen angemessenen Weg, der Musikflut Herr zu werden, denn irgendwie muss ja (vor-)selektiert werden. Die anderen finden alles jenseits des Konzept-Albums verabscheuungswürdig und sehen den Sampler als eine überflüssige Ausgeburt des musikindustriellen Kapitalismus. Nun macht es allerdings einen riesengroßen Unterschied, wer die Auswahl der Musikstücke trifft, die auf einer Compilation enthalten sind: irgendein Marketingsklave mit Dollar- bzw. Euro-Kriterien oder ein wirklicher Musikkenner. Über ein relativ neues Konzept mit mehreren Musikkennern können wir diesmal berichten.
Eine schöne Woche! [mst]
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