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#364 vom ..
Rubrik Tipp der Woche
Rokia Traoré "Bowmboï"
Schlicht und tiefgründig, zärtlich & zeitlos, weltläufig afrikanisch
(CD; Indigo)
Rokia Traoré wird mit jedem Album besser und hebt sich dabei schon mit ihrem dritten Album von herausragenden Afropop-Musikern wie Salif Keita oder Oumou Sangare ab. Mandinke-Tradition, Blues, Neue Klassik und eindrückliche Polyphonie verbinden sich zu harmonischer Weltläufigkeit. Traoré macht aus der Verbindung von überlieferter Musik und traditionellen Instrumenten mehr als Popmusik. Das belegen nicht nur die beiden mit dem Kronos Quartett eingespielten Stücke "Manian" und "Bowmboï". Zu diesen gesellen sich noch so mitreißende wie eingängige Songs im Mandinke-Stil ("Mariama", "Sara" oder "Niènafing") oder exquisite Stücke wie "Déli", das eine feinsinnige und originell reduzierte Slide-Gitarre mit dem von der Ngoni gespielten urtümlich wirkenden Grundrhythmus kombiniert. Dazu gibt es an ihren Namensvetter Boubacar Traoré erinnernde ruhige Songs wie "M'Bifo" oder "Kèle Mandi", in denen sie auch die noch junge malische Blues-Tradition zitiert. Polyphone Gesangseinlagen, die außergewöhnlich ausdrucksstarke und modulationsfähige Stimme von Rokia Traoré und nachdenkliche Texte machen "Bowmboï" nicht nur zu einem persönlichen Meisterwerk – es ist ein neuer Meilenstein der westafrikanischen Musik. [ms: @@@@@]
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